Donnerstag, 9. Juli 2009

70 Meilen zum Paradies

Buchrezension
Titel: 70 Meilen zum Paradies
Art des Buches: „70 Meilen zum Paradies“ ist ein Abenteuer – und Tatsachenroman.
Die Hauptpersonen hat sich der Autor ausgedacht, Flüchtlinge aus Afrika, jedoch gibt es
in der Realität. Die Schicksale passieren ständig so dramatisch, wie im Buch beschrieben.

Autor: Der Autor heißt Robert Klement und ist in St. Pölten (Österreich) geboren.
Er ist Hauptschullehrer für Deutsch und Geschichte. Er schreibt sozialkritische, realistische
Jugendromane. Er wurde unter anderem 2007 mit dem österreichischen Staatspreis für Kinder- und Jugendliteratur ausgezeichnet.

Inhaltsangabe: Shara und ihr Vater Siad träumen von einem besseren Leben in Europa.
Sie leben in Somalia, in der Hauptstadt Mogadischu. Auf ihrer Flucht überqueren sie den
Nil und gelangen bis an die Küste Tunesiens. Mit einem kleinen Holzboot geht es dann
zur italienischen Insel Lampedusa. Das Holzboot ist sehr klein und schäbig. Auf dem Boot
erwarten sie viele Schicksalsschläge: Unwetter, ein kaputter Motor und das Trinkwasser wird
immer knapper. Nicht alle Insassen überleben die Fahrt nach Lampedusa. Doch nach 8 Tagen
anstrengender Fahrt erwartet sie kein Paradies im Hafen Lampedusas. Das Flüchtlingslager,
in dem sie die nächsten Wochen leben, bietet den Flüchtlingen nur einen menschenunwür-
digen Zufluchtsort. Sie setzen alles daran, diesen so schnell wie möglich zu verlassen.
Eines verrate ich euch/ihnen an dieser Stelle: Shara und Siad werden es schaffen.
Neapel ist ihre nächste Hoffnung, wird sich die Anstrengung lohnen? Werden sie es bis
in das erwünschte Paradies schaffen? Wird am Ende alles gut?

Hauptpersonen: Siad, der Vater, und Shara, seine Tochter lebten in Somalia, ein afrikanisches
Land an der Nordostküste. Somalia ist ein Entwicklungsland. Granaten haben die Hauptstadt
Mogadischu zerstört. In Somalia herrscht bis heute noch Bürgerkrieg. Sharas Mutter ist bei
einem Granateneinschlag ums Leben gekommen. Shara ist 14 Jahre alt und ein kluges,
hübsches Mädchen. Siad ist circa 40 Jahre alt. Beide geben die Hoffnung nie auf, ihrem er-
sehnten Paradiese in Europa näher zu kommen.

Eigene Meinung zum Buch: Das Schicksal der beiden Hauptdarsteller hat mich sehr berührt
und bis zur letzten Seite mitfiebern lassen. Ich finde besonders gut, dass es ein Tatsachenbuch
Ist. Der Autor hat die Ereignisse sehr gut beschrieben. Das Buch hat zwei Seiten:
die Unterhaltsame und die Sachliche.

Altersempfehlung: Ich finde, dieses Buch ist nicht wie angegeben für 12-Jährige geschrieben,
eher für etwas ältere Jugendliche oder sogar Erwachsene, weil es viele Fremdwörter beinhaltet und man viel Politik- und Erdkundewissen von Afrika haben muss, unter anderem
über den somalischen Bürgerkrieg.

Empfehlung für: Ich empfehle das Buch für Leute, die sich für Afrika und deren politische
Flüchtlinge interessieren. Wenn man von den Schicksalen absieht,kann man dieses Buch
auch als Abenteuerroman verstehen.

Küstenverlauf von Nord-Afrika:

Landkarte-wo-die-Geschichte-spielt

buchtipp7d

Buchvorstellungen und Illustrationen von SchülerInnen des Goethe-Gymnasiums in Hamburg

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